Der Vorsitzende Adrian Stickel stellt in seiner Eröffnung der Mitgliederversammlung die form- und fristgerechte Einladung zur Mitgliederversammlung fest. Er begrüßt die Bürgermeister der VG und der Stadt Rennerod, sowie den Wehrleiter Heinz-Werner Schütz. Ebenso die Alterskameraden, die Jugendfeuerwehr und Kameraden der Aktiven Wehr.

Einleitend weist er auf einige Änderungen an der Tagesordnung hin: Thomas Grahl wird in einem zusätzlichen Punkt den Bericht der Wettkampfgruppe vortragen und unter dem Punkt „Verschiedenes“ werden die Themen „Verkauf des historischen RW 1“ und „feste Fahnenabordnung“ zu besprechen sein.

Jörg Petry stellt den Antrag die Tagesordnung um einen weiteren Punkt „Wahl eines Ehrenvorsitzenden“ zu erweitern. Dem Antrag wurde stattgegeben.

Der Vorsitzende weist daraufhin, dass die Ehrungen und Beförderungen nicht mehr im Rahmen der Mitgliederversammlung erfolgen, sondern in einer gesonderten Veranstaltung auf VG-Ebene.

Im Anschluss an die die Begrüßung wurde der Toten gedacht. Aus den Reihen der Feuerkameraden(innen) ist im letzten Jahr glücklicherweise niemand verstorben.

Die Grußworte der Bürgermeister eröffnet VG Bürgermeister Gerrit Müller. Gerrit Müller fast sich in seinem Grußwort kurz und wünscht allen Feuerwehrkameraden(innen) Glück, Gesundheit, Erfolg und wenige Einsätze aus denen alle wieder Gesund zurückkommen möchten. Honoratioren seinen wichtig, und er sei stolz das die Truppe der Aktiven in der VG gut besetzt sei. Es sei etwas besonderes sein eigenes Leben für das Leben anderer bei den Einsätzen zu riskieren. Die Feuerwehr Rennerod habe mit der Jugendfeuerwehr eine tolle Truppe und einen großen Block an Aktiven und auch die Alterskameraden würden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er wünscht der Versammlung gute Beratungen und einen guten Ablauf mit vermutlich einem weinenden und einem lachenden Auge.

Auch Stadtbürgermeister Scharwat wünscht allen Anwesenden ein Frohes neues Jahr und das alle Gesund aus den Einsätzen zurückkommen mögen. Er überreicht eine Spende für die Jugendarbeit und wünscht ebenfalls gute Beratungen und gute Ergebnisse bei den Wahlen. Da er auch noch zur Mitgliederversammlung der Stadtkapelle muss wird er die Versammlung früher verlassen und wünscht dieser gutes Gelingen.

Der Wehrführer kann davon berichten, dass die Wehr personell weiterhin gut aufgestellt ist. Die Mitgliederzahl hat sich im vergangenen Jahr von 73 auf 76 erhöht.

Von den Aktiven wurden 1150 Einsatzstunden geleistet. 11 Einsätze waren in der Zeit von 0-7 Uhr. 47 Einsätze entfielen auf die Zeit von 7-18 Uhr und 15 Einsätze auf die Zeit von 18-24 Uhr. Dies bedeutet eine deutliche Verlagerung der Einsätze aus den Nachtstunden hin zu Einsätzen über den Tag.

Die Übungsbeteiligung ist leider weiter gesunken und liegt aktuell bei 42%. Die Wehrführung wird im kommenden Jahr mit den Kameraden die eine sehr geringe Übungsbeteiligung hatten Gespräche führen. Insgesamt wurden in 2018 900 Übungsstunden geleistet.

Von den Aktiven wurden diverse Lehrgänge vom Seminar zur Türöffnung bis zum Lehrgang Absturzsicherung besucht.

Max Petry wurde auf der Wehrleiter- und Wehrführerversammlung der Feuerwehren des Westerwaldkreises in Niederahr zum Kreisausbilder berufen. Insgesamt verbrachten die Aktiven weitere 800 Stunden auf Lehrgängen.

Wehrführer O. Güth stellt bzgl. der technischen Ausstattung in Aussicht, dass der Wechsellader im kommenden Jahr durch die VG vom Kreis übernommen wird und somit am Standort Rennerod verbleibt. Zusätzlich wird spätestens im vierten Quartal ein weiterer neuer Wechsellader in Rennerod stationiert werden.

Abschließend bedankt er sich bei

• den Gruppenführern und Ausbildern

• den Jugendwarten

• der Wartungsgruppe

• dem Förderverein

• Wehrleiter Heinz-Werner Schütz

• der VG und dem VG-Bürgermeister Gerrit Müller

• dem Westerwaldkreis und bei seinem stellvertretenden Wehrführer Renè Luxenburger

Thomas Grahl berichtet von der Teilnahme der Wettkampfgruppe an den Grenzlandmeisterschaften in Hachenburg im Jahr 2019. Hier erwarb die Gruppe das bronzene Leistungsabzeichen des Elsass, das bronzene Leistungsabzeichen von Luxemburg sowie das bronzene Grenzlandabzeichen. Dabei sei man ganz knapp am silbernen Leistungsabzeichen vorbei geschrappt. Für Silber seien 371,99 Punkte notwendig gewesen und die Gruppe erreiche 369,76 Punkte.

In 2020 wird jedenfalls die Erlangung des silbernen Leistungsabzeichens angestrebt. Trainingstermin ist jeweils Sonntagvormittag und interessierte Feuerwehrkameraden seien jederzeit willkommen.

Der Vorsitzende Adrian Stickel berichtet von den Vorbereitungen zum Verkauf des historischen RW 1. Bei der Abstimmung zum Kauf des Unimog vor 2 Jahren war beschlossen worden, dass der RW1 wieder verkauft werden soll, wenn sich niemand findet der das historische Fahrzeug pflegt. Sicherlich auch bedingt durch die Tatsache, dass der RW1 nicht am Feuerwehrgerätehaus untergestellt sein durfte, haben sich leider keine Kameraden zusammengefunden, die sich regelmäßig um das Fahrzeug kümmerten. Daher steht nun der Verkauf des Unimog an, der zwar vom Vorstand vorbereitet wird, aber nicht ohne Zustimmung/Abstimmung durch die Mitgliederversammlung veräußert werden soll.

Der Vereinsring sei im letzten Jahr von 5 auf 3 teilnehmende Vereine geschrumpft. Um weiterhin die wichtigsten Veranstaltungen auch mit 3 Vereinen stemmen zu können seien daher neue Konzepte notwendig geworden. Eines dieser neuen Konzepte wird beim diesjährigen Altweiberball erstmals zur Umsetzung gelangen, um den verlustreichen Altweiberball wieder neu zu beleben und die Veranstaltung wieder in die Gewinnzone zubringen. Als weitere Aufgabe für die Feuerwehr wird das Absperren am Rosenmontag bleiben.

Die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen für den feuerwehrtechnischen Dienst wurde in 2019 etwas zurückgefahren. Unter anderem steht für 2020 jedoch eine größere Ersatzbeschaffung für den Stapler am Feuerwehrgerätehaus an.

Adrian Stickel bedankt sich bei seinem geschäftsführenden Vorstand. Ein besonderer Dank gilt der Schriftführerin Samira Backenecker, die dieses Amt innerhalb kürzester Zeit gut ausgefüllt hat. Zudem bedankt er sich bei Maurice Traut dem stellvertretenden Kassierer, der für dieses Amt aber nicht mehr zur Verfügung steht. Weiterer Dank gilt dem Wehrführer Oliver Güth, dem stellvertretenden Wehrführer Renè Luxenburger und den Betreuern der JFW.

Abschließend weist er nochmals daraufhin, dass nun nach 22 Jahren als Vorsitzender für ihn Schluss sei mit diesem Amt. Er möchte, das sich die Feuerwehr weiterentwickelt und das gehe nun mal am besten durch Veränderung und junge Führungskräfte. Er wird weiter helfen und sich weiterhin aktiv einbringen. Die Feuerwehr bleibe auch in Zukunft wichtig für ihn. Seinen Dank richtet er abschließend an alle Feuerwehrkameraden(innen).

Heike Müller wünscht allen Anwesenden ein frohes neues Jahr.

Man habe das Jahr 2019 mit 22 jugendlichen in der Jugendfeuerwehr begonnen. Es gab eine Übernahme in die aktive Wehr und habe aktuell 24 Jugendliche in der JFW. Davon seien 3 Mädchen.

Für eine Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr muss man mindestens 10 Jahre alt sei. Der Altersdurchschnitt liege im Moment bei knapp unter 15 Jahren. Es gäbe ständig eine große Nachfrage nach freien Plätzen.

In 2019 habe man bei insgesamt 47 einzelnen Treffen 85 Stunden gemeinsam verbracht. Die Beteiligung bei den Treffen liege bei guten 70,2%. Neben den gemeinsamen Treffen hat man im vergangenen Jahr am Geschicklichkeitsturnier der Kreisjugendfeuerwehr teilgenommen. Von einigen Jugendlichen wurde die Jugendflamme Stufe 1 abgelegt. Das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Breitenau wurde besucht, jedoch hatte man hier auf Grund der Hitze mit einigen gesundheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde richteten eine gemeinsame Übung an der Realschule Plus in Rennerod zusammen mit dem Roten Kreuz aus. Außerdem war man bei der 25-Jahrfeier der Kita Falterswiese dabei, hat wie jedes Jahr die gelben Säcke verteilt und gemeinsam im Feuerwehrgerätehaus übernachtet.

Geplant für 2020 sind, die Teilnahme am Geschicklichkeitsturnier der Kreisjugendfeuerwehr. Die Erlangung der Jugendflamme Stufe 3. Die Leistungsspange, die eigene Ferienfreizeit in Oberstdorf und die schon traditionelle Übernachtung im Gerätehaus.

Ihr Dank gilt Ihren Helfern Samira, Pascal, Maurice und Uwe.

Volker Hanz konnte von einer guten gefüllten Kasse mit einem kleinen Überschuss in 2019 berichten. Der Förderverein hat in 2019 eine Spende von 1000,- € an Familie Küppers aus Waigandshain überreicht. Familie Küppers verlor bei einem Brand an Neujahr 2019 ihr Haus in Waigandshain.

Der Dank des Kassierers richtet sich an alle Unterstützer und den Vorstand. Glück und Erfolg an alle.

Daniel Schmidt als Sprecher der Kassenprüfer berichtet, dass er zusammen mit Fabio Güth und Benedikt Maihöfer die Kasse geprüft hat und es keine Beanstandungen gegeben hat. Die Kasse sei ordnungsgemäß geführt. Er bat zur Abstimmung um die Entlastung des Vorstandes. Der Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder zugestimmt. Der Vorstand ist somit entlastet.

Sein besonderer Dank ging an Adrian Stickel für dessen herausragendes Engagement.

Der noch amtierende Vorsitzende Adrian Stickel erklärt zum Ablauf der Wahlen, dass die Beisitzer der Jugendfeuerwehr und der Beisitzer der Alterskameraden bereits vorab im Kreis der Jugendfeuerwehr und der Alterskameraden gewählt wurden und automatisch Mitglied im Vorstand seinen. Beisitzer der Jugendfeuerwehr ist Timo Quandel und Beisitzer der Alterskameraden Hans Diehl.

Als Wahlleiter steht VG-Bürgermeister Gerrit Müller wieder zur Verfügung. Als Wahlhelfer wurden Michael Franz und aus der Jugendfeuerwehr Jakob Türk einstimmig per Handzeichen gewählt.

Vorgeschlagen zur Wahl wird Fabio Güth. Auch hier wird keine geheime Wahl beantragt. Auch Fabio Güth wird einstimmig per Handzeichen gewählt und nimmt die Wahl an.

Für die Wahl des Kassierers wird Wiederwahl beantragt und der Kassierer Volker Hanz einstimmig wiedergewählt. Auch er nimmt die Wahl an.

Vorgeschlagen zur Wahl wird Maurice Schuster. Es wird keine geheime Wahl beantragt. Maurice Schuster wird einstimmig per Handzeichen gewählt und nimmt die Wahl an.

Vorgeschlagen zur Wahl werden:

• Bernhard Güth

• Peter Müller

• Marco Türk

• Peter Steuper

• Max Petry

In geheimer Abstimmung werden Peter Müller, Bernhard Güth, Peter Steuper und Max Petry zu Beisitzern gewählt. Die Gewählten nehmen die Wahl an.

Vorgeschlagen und gewählt werden, bei zwei Enthaltungen:

• Volker Göbel

• Mario Scheffler

• Benedikt Maihöfer

• Michael Franz

Die Gewählten nehmen die Wahl an.

Bei zwei Enthaltungen werden die Vorgeschlagenen gewählt und nehmen die Wahl an.

Auf Antrag von Jörg Petry wird Adrian Stickel einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod gewählt.

Adrian Stickel erhält eine weitere Ehrung vom neuen Vorstand unter der neuen Vorsitzenden Samira Backenecker. Sie würdigt seine 22-jährige Vorstandsarbeit. In dieser Zeit habe er den Vorstand geformt und viel bewegt. Die Familie sei dabei sicher oft im Hintertreffen gewesen. Der neue Vorstand bedankt sich mit einem Präsentkorb und einem Gutschein.

Unter dem Punkt Verschiedenes wird über den Verkauf des RW1 abgestimmt. Der RW1 hat den Verein inkl. der Anschaffungskosten ca. 12.000,- € gekostet. Der erwartete Erlös aus dem Verkauf wird vermutlich bei mindestens 20.000,- € liegen. Der Gewinn soll in den Kauf eines neuen Staplers fließen. Es wird sich einstimmig für den Verkauf des RW1 entschieden.

Für die Bildung einer festen Fahnenabordnung werden 3 Feuerwehrkameraden benötigt. Es finden sich jedoch keine Kameraden(innen) die diese Aufgabe wahrnehmen möchten. Daher wird keine feste Fahnenabordnung eingerichtet.

Bernd Dillbahner ergreift noch einmal das Wort als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Westerburg und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren. Es sei Ihm eine Herzensangelegenheit dies hier und heute in diesem Rahmen einmal zum Ausdruck bringen zu können.

 

Die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod wird um 19:48 Uhr geschlossen.