Einweihung neue Fahrzeug- und Gerätehalle
Am vergangenen Wochenende wurde in Rennerod eine neue Fahrzeug- und Gerätehalle der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod feierlich eingeweiht. Die Veranstaltung war geprägt von Reden hochrangiger Persönlichkeiten, die die bedeutsame Rolle der Feuerwehren und die selbstlose Arbeit ihrer ehrenamtlichen Mitglieder betonten.
Die Stützpunktfeuerwehr Rennerod wurde als wichtiger Teil des Brandschutzes im Westerwald gewürdigt, da sie im Durchschnitt etwa 100 Einsätze pro Jahr bewältigt. Mit den Mitgliedern der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr sowie einem gut strukturierten Vereinsleben hat die Feuerwehr Rennerod nicht nur eine starke Sicherheitsfunktion, sondern auch einen lebendigen sozialen Zusammenhalt.
Der Festakt zog zahlreiche Wehrangehörige aus verschiedenen Gemeinden und Städten an, und die neue Halle war gut gefüllt. In den Ansprachen wurde die Bedeutung der Menschen, die diese ehrenamtliche Arbeit leisten, hervorgehoben, und die Veranstaltung wurde von der Stadtkapelle Rennerod musikalisch begleitet.
Die neue, nahezu 500.000 Euro teure Halle bietet Platz für bis zu drei Einsatzfahrzeuge und wurde mit modernster Technologie ausgestattet. Sie dient als zentraler Ort für die Unterbringung von Fahrzeugen und Ausrüstung, was die Effizienz und Einsatzbereitschaft der Feuerwehr erheblich steigert.
VG-Bürgermeister Gerrit Müller brachte in seiner Begrüßungsrede den Dank und die Hochachtung gegenüber allen Feuerwehrleuten perfekt auf den Punkt mit den Worten: "Das neue Gebäude lebt nicht von der Hülle, sondern vom Inhalt und den Menschen, die es ehrenamtlich und engagiert füllen." Er erntete dafür viel Applaus.
Landrat Achim Schwickert nahm trotz seines vollen Terminkalenders an der Einsegnung durch Pfarrer Sahl und der Schlüsselübergabe durch Architekt Thomas Schäfer teil und dankte in einer kurzen Rede allen Anwesenden für ihre stete Hilfsbereitschaft. Er würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen Verbandsgemeinde und Bundeswehr und betonte die Bedeutung der Unterbringung der Gerätschaften am richtigen Ort.
Wehrleiter Heinz-Werner Schütz sprach während seiner Ansprache die vergleichsweise kurze Bauzeit an und lobte die Bundeswehr für ihre Bereitschaft zur Grenzbebauung. Zugleich äußerte er jedoch klare und deutliche Kritik am Verhalten der landeseigenen Dienstleistungsdirektion (ADD). Er betonte, dass die Zusammenarbeit erhebliche Verbesserungen erfordere und oft seitens der ADD nicht zielführend sei, ähnlich den Herausforderungen im Ahrtal.
Stadtbürgermeister Raimund Scharwat zeigte sich zufrieden mit den Investitionen in die Feuerwehr und den Katastrophenschutz. Er verwies auf viele neue Ideen und Erweiterungen, die in den kommenden Jahren geplant sind.
Die Einsegnung der Halle wurde als Segen für die gesamte Verbandsgemeinde angesehen, und die Zusammenarbeit zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und der Bundeswehr wurde positiv bewertet.
Die Feier endete mit einem Buffet in der neuen Halle, bei der die Feuerwehrleute und ihre Gäste die Gelegenheit hatten, gemeinsam zu feiern und die Bedeutung ihrer Arbeit zu würdigen.